SH WSL Versuchsfläche 13-007 Schaffhausen

Europäische Lärche (n.a.)
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Übersicht

Zuletzt aktualisiert: 29.04.2024
Begründungsjahr
1940 (Zuverlässigkeit: Abweichung bis ± 2 J möglich)
Berechnetes Alter heute
85
Exposition Hangneigung
Süd 10%
Höhenstufe
submontan
Standorttypen national
7a Typischer Waldmeister-Buchenwald Tree App
Quelle Standortstyp Standortstyp kantonal
Kartierung 7f Waldmeister-Buchenwald mit Lungenkraut
Zielsetzung

Lärchendurchforstungsfläche

Weitere Informationen

ehemaliger Lärchenprovenienzversuch ; siehe Stammblatt

Quellenangabe

Experimental Forest Management (EFM). Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstrasse 111, CH-8903 Birmensdorf.

Kontakt
Jonas Glatthorn

Europäische Lärche (Larix decidua Mill.)

Basisdaten

Verjüngungsart
nicht bekannt / andere
Herkunft
CH, PL
Anzahl bei Start
5360
Pflanzverband

1,2m x 1,2m

Konkurrenzvegetation bei Begründung

Altholz (Fichten, Buche, Hagebuche, Eiche, Tannen) ; Laubdecke (ganze Fläche bedeckt) ; Buchenmast (stellenweise noch zu erwarten)

Bemerkungen zur Begründung

Lochpflanzung

Zustand & Massnahmen

2022 August

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Zwangsnutzung durchgeführt (wegen Befall von kleinen und grossen Lärchenborkenkäfer)

2020 November

Übrige Massnahmen

Aufnahme und Auslesedurchforstung

Weitere Beobachtungen

Förderung des Wachstums der Lärchen (Ziel), Weiterführung der Versuchsfläche (so lange wie möglich), Freistellung der Lärchenkronen, Entfernung von Konkurrenten, der Endabstand zwischen den Lärchen ist gegeben; Die Sudetenlärchen (Teilflächen 005, 006 und 007): im Vergleich zu der Alpenlärche (Teilfläche 023) wachsen die polnischen Lärchen deutlich besser, weisen bessere Qualitäten auf (Erfasser: Jens Nitzsche)

2012

Übrige Massnahmen

Aufnahme

1985 November

Übrige Massnahmen

Aufnahme und Auslesedurchforstung

Weitere Beobachtungen

Sudetenlärchen (Teilflächen 005, 006 und 007): gute Reaktion auf den letzten Eingriff, Verbesserung der Qualität; Alpenlärchen (Teilfläche 023): schlechte Reaktion (Erfasser: Walter Keller)

1980 Oktober

Übrige Massnahmen

Aufnahme und Auslesedurchforstung

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 005 und 007: die Lärchen sind gut im Schaft, recht hoch angesetzte Kronen, keine starke Reaktion auf die letzte Durchforstung; Teilfläche 006: die Kronen der Lärchen sind etwas länger, geringe Konkurrenz bei unterschiedlicher Vitalität und Differenzierung; Teilfläche 023: die Alpenlärche ist in Wachstum und Schlussgrad ungenügend, bogige Einzelbäume, keine Konkurrenz (Erfasser: Walter Keller)

1976 Dezember

Weitere Beobachtungen

Bestandesaufnahme, Messung (stehend) der Aushiebe

1976 April

Weitere Beobachtungen

Messung (Ansatz-grün der Probebäume), Ausführung Holzschlag (Erfasser: Fritz Pfäffli)

1976 Januar

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 023: keine gute Erholung der Lärchen (die kleinen und mittleren Exemplare; siehe Januar 1976: Weitere Beobachtung DE), zahlreiche jener Bäume sind dürr (Erfasser: Fritz Pfäffli)

1975 Oktober

Übrige Massnahmen

Aufnahme und Auslesedurchforstung

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Eichhörnchenschäden noch sichtbar (Sudetenlärchen, letzte Aufnahme), viele Kronen sind stark beschädigt (sicher vor 1970) da Lärchen tiefere Kronenverletzungen und Zwieselbildung aufweisen (Erfasser: Jean-Philippe Schütz)

Weitere Beobachtungen

Die Sudetenlärchen (Teilflächen 005, 007 und 006): gut geschlossen und homogen, Tieflandlärchen sind wachstumsfreudig, grosse Durchmesserunterschiede (zurückführend auf die Kronenfreiheit), Qualität recht gut (trotz Schäden), Astigkeit ist unterschiedlich, kaum Unterschieden zwischen den drei Tieflandprovenienzen; die Alpenlärchen (Teilfläche 023): mind. ein Teil (1971 neu ausgeschieden und von den Nebenbaumarten befreit) hat noch keine totale geschlossene Struktur, gute Erholung der bleibenden Alpenlärchen von der Befreiung der Laubbäume (mit der Zeit: Bildung eines homogenen Bestands) (Erfasser: Jean-Philippe Schütz)

1972 Juni

Weitere Beobachtungen

Gesamtfläche: Situierung der Randbäume; Teilfläche 023: Vermessung der Aushiebe (Erfasser: Fritz Pfäffli)

1972 April

Weitere Beobachtungen

Messung der Probebäume (Baumhöhe und Kronenradien) (Erfasser: Fritz Pfäffli)

1972 März

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 023: Fläche wurde reduziert, neu eingemessen und verpflockt; Alpenlärchen wurden nummeriert, Durchführung einer Aufnahme (Erfasser: Fritz Pfäffli)

1971

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

deutlich hellerer Ring der Rinde an der Stelle (Plastikhülle; siehe weitere Beobachtung DE): Folge einer chemischen Bekämpfung (Erfasser: Jean-Philippe Schütz)

Weitere Beobachtungen

Aufnahme, Feststellung der Resten von einer Plastikhülle (an gewissen Bäumen, auf ca. 1m Höhe am Stamm) (Erfasser: Jean-Philippe Schütz)

1970 Oktober

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Schäden durch Eichhörnchen: ca. 2/3-5/6 der Bäume (hauptsächlich des Oberbestandes), d.h. die Stämme sind 1-5m unterhalb des Gipfels geringelt (sodass diese vielfach abgestorben) (Erfasser: Fritz Pfäffli)

Weitere Beobachtungen

viele mehrfach verbuschte Gipfel; die Alpenlärchen (Fläche 023): einige Exemplare freigestellt, keine Vermessung der Aushiebe (Erfasser: Fritz Pfäffli)

1970 Juni

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

etwas Schneedruck oder Windfall (bei den Sudetenlärchen) vorhanden (Befund: nicht schlimm) (Erfasser: Fritz Pfäffli)

Weitere Beobachtungen

Überprüfung der Gesamtfläche: Zustand und Versuchstauglichkeit (Befund: brauchbar); die Sudetenlärchen (Fläche 005, 006 und 007): guter Eindruck; die Alpenlärchen (Fläche 023): nicht mehr zu retten (vom Nebenbestand überholt: Buche und Fichte), einige wenige Exemplare (20-30 Stück) würden sich nach Freistellung weiter behaupten können (Erfasser: Fritz Pfäffli)

1954 Dezember

Übrige Massnahmen

Aufnahme und Durchforstung

Weitere Beobachtungen

keine gründliche Auslese durchgeführt (wegen deformierter Kronen), konkurrierende Stämme oft beieinander gelassen (Erfasser: R.)

1954 Oktober

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 005: 5% Nadeln gefallen, 45% verfärbt, 50% noch grün, oberster Gipfel mit Langtriebnadeln 50-60cm auffallend gelb; Teilfläche 006: 20% Nadeln gefallen, 50% verfärbt, 30% noch grün, stehen zwar unten im Frostloch sind aber mehr verfärbt als Fläche 007 unten, alle Gipfel mit den Langtriebnadeln 50-60cm gelb; Teilfläche 007: 5% Nadeln gefallen, 35% verfärbt, 60% noch grün, oberster 50-60cm Langtriebnadeln teils gefallen (teils gelb); Teilfläche 023: 70% entnadelt, 30% verfärbt, 0% grün, die Alpenlärchen stärker verfärbt und entnadelt als die Sudetenlärchen

1953 August

Weitere Beobachtungen

Lärchen sehen schlecht aus, stark angegriffen durch Nadelschütte, einzelne Bäume fast ganz entnadelt. kaum ein Gipfel der nicht buschig oder kugelig ist (Erfasser: Fi)

1953 April

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

keine blühen (alle Flächen), Läuse (ev. Wollaus) am Stamm (Teilflächen 005, 006, 007 und 023: an Stämmchen sitzen Läuse)

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 005: deutlich voraus im Austreiben (als andere Sudetenlärchen), Kurztriebüschel unten in der Krone sind 1-1,5cm lang (teilweise sind Büschel etwas ausgebildet), Langtriebknospen noch alle in Ruhe, ca. zu 5-10% benadelt, fast alle haben zwieselige bis buschige Gipfel; Teilfläche 006: im Austreiben am weitesten zurück, ca. zu 2% benadelt, vielleicht spätes Austreiben (weil in nasser, kalten Mulde stehend); Teilfläche 007: im Austreiben je nach Lage deutlich verschieden, sind in der Mulde ca. zu 2% benadelt und höher am Hang ca. zu 5%, alle Oberstandslärchen sind verzwieselt; Teilfläche 023: Die Alpenlärchen fallen durch die rötliche Rinde der jungen Triebe auf, im Austreiben sind sie deutlich am weitesten, ca. zu 10% benadelt

1952 Oktober

Weitere Beobachtungen

die Verfärbung und Entnadelung vollzieht sich nicht normal, Unterschied zwischen Kurztrieb- und Langtriebnadeln nicht gross (wahrscheinlich verursacht durch Frost), Neufärbung und Nadelfall von Baum zu Baum verschieden, Unterschiede bei gleichen Sorten: jene die noch zu 70% grüne Nadeln besitzen und andere die zu 70% entnadelt sind, die grösseren Sudetenlärchen sind weniger entnadelt und verfärbt als die kleinen ungleichen Alpenlärchen; Sudetenlärchen in Teilfläche 006: am meisten von dem Frost ausgesetzt und sind am meisten (unter den Sudetenlärchen) verfärbt (tiefrot und lang)

1952 April

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

keine blühen, kein Schneebruch (alle Flächen)

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 005: etwa 70% der Höhentriebe sind mehrgipfelig (besonders sind die grösseren befallen), im Austreiben sind diese Lärchen am weitesten, ca. zu 25% benadelt, untere Nadelbüsche ausgebreitet und obere gestreckt, Gipfelknospe noch in Ruhe; Teilfläche 006: im Austreiben am weitesten zurück (etwa 10%, nahe Mulde); Teilfläche 007: gute Lärchen, ca. zu 10% benadelt (oben an der Fläche mehr), Nadeln dunkler als bei Alpenlärchen; Teilfläche 023: kleiner als Sudetenlärchen, grosser Unterschied von Pflanzung/Pflanze, im Austreiben liegen sie eher zwischen den Bäumen der Flächen 005 und 006, Rinde bräunlich, letzte Triebe gelblich (vielleicht erscheint teils dadurch das Nadelkleid gelbgrün ist)

1951 April

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

mehrgipfelig (alle Flächen)

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 005: schwacher Höhentrieb, meist mehrgipfelig, etwa 20% blühen, Nadelbüsche ca. 0,5cm lang und nicht ausgebreitet (unterer Teil der Krone), Knospen am Gipfeltrieb in Ruhe; Teilfläche 006: im Austreiben am weitesten zurück (vielleicht wegen Muldenlage); Teilfläche 007: gute Form, schmalkronig, ca. 30% blühen, viele karminrot und andere rosig bis grün, ca. 0,5cm lange Nadelbüsche (unterer Teil der Krone), Gipfeltriebknospen noch in Ruhe; Teilfläche 023: kleiner als Sudetenlärchen, grosse Unterschiede der Höhen, es blühen noch keine, im Austreiben deutlich den Sudetenlärchen voraus, Knospen kräftiger, Büschel öffnen sich teilweise (unterer Teil der Krone), Gipfeltriebknospen sind noch in Ruhe, Rinde weist bräunlichen Schimmer auf

1950 November

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 007: Zuwachs in den letzten Jahren gering, ca. 2/3 der Lärchen haben Mehrfachgipfel, noch fast keine unteren Reste abgestorben, Formen sind allgemein gut (einzelne Schlangenformen), tragen noch ca. 15% Nadeln (oben am Hang mehr als unten), vereinzelte tragen noch 60-70% Nadeln; Teilfläche 005: ähnlich wie 007, noch ca. 25% Nadeln (vielleicht weil oben am Hang), fast alle Mehrfachgipfel, Borkenbildung beginnt, eine Anzahl ist dürr geworden; Teilfläche 023: grosser Unterschied bei der Grösse (Mittelwert, aber viel kleiners als in anderen Flächen), höchstens noch 10% Nadeln an Bäumen; Teilfläche 006: höher als in Fläche 023, schwächer als jene in Fläche 005 (sterben vielleicht am nassen Boden), Formen zumeist gut, Borkebildung beginnt

1949 Februar

Übrige Massnahmen

Aufnahme und Durchforstung

Weitere Beobachtungen

alle Versuchsfelder wurden mit Eichenpfähler vermarkt (Erfasser: R)

1948 April

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Läusebefall und Mäuse (Teilfläche 007)

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 007: meiste Nadelbüsche 0.5cm lang (unterer Teil der Krone) und noch nicht ausgebreitet, oft erst offene Knospen, Läusebefall (unterer Teil), gelegentlich Mäuseschälschaden, Formen meistens, Kronen schmal; Teilfläche 006: Lärchen deutlich besser als in Fläche 007; Teilfläche 023: kleinere Lärchen als in andere Flächen (oft 50-70cm hoch), fast alle Knospen offen aber noch wenig gestreckt; Teilfläche 005: Büschel beginnen sich häufig zu öffnen (unterer Teil der Krone)

1947 Dezember

Übrige Massnahmen

Aufnahme

1947 April

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Wollaus (Auswirkung auf div. Flächen, Pflanzen)

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 007: seit dem Austreiben (März) wenige Fortschritte, div. Lärchen mit Nadelbüschen ca. 0,5/1cm lang und nicht/schwach ausgebreitet (unterer Teil der Krone), Lärchen oft am Stammfuss schwach befallen (Wollaus); Teilfläche 005: Pflanzen innerhalb der Fläche stark verschieden, 2/3 der Gipfelknospen enthüllt, zudem Wollaus (untere Teile der Stämmchen); Teilfläche 006: ähnlich wie bei 007; Teilfläche 023: Nadelbüsche fast alle geöffnet (unterer Teil der Krone)

1947 März

Weitere Beobachtungen

Teilfläche 007: Boden lückig und Pflanzen klein (unterer Teil: an Strasse), gleichmässiger und besserer Höhenwachstum (Hang), Knospen sind noch völlig (oberer Teil der Krone), Form meistens gut; Teilfläche 005: Änliche Form und Wachstum wie bei 007, Lärchen haben nicht unter dem letzten Frost (1945) gelitten, viele Lärchen geschält (Mäuse); Teilfläche 006: Form und Wachstum nicht so gut wie 005, schlechter Streifen dem Graben entlang, einzelne Gruppen sind hoch, schmalle Kronen kommen oft vor (auffällig); Fläche 023: Formen meist ordentlich

1946 Dezember

Übrige Massnahmen

Aufnahme

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

bessere Repräsentation der Fläche (im Vergleich zum Sommer); Teilfläche 007: "blaue Harzflecken" (möglicher Insektenschaden)

Weitere Beobachtungen

Messungen; Lärchen schliessen noch nicht (besonders Teilflächen 005 und 007); Teilfläche 005: schönste und gleichmässigste Fläche (erster Eindruck); Teilfläche 007: "blaue Harzflecken" (möglicher Insektenschaden, Häufigkeit am unteren flachen Teil der Fläche), auffällig ist die "Japanlärche-ähnliche"-Färbung der Triebe; Teilfläche 023: Alpenlärchen beginnen sich zu erholen (erster Eindruck)

1945 April

Übrige Massnahmen

Aufnahme

Weitere Beobachtungen

Aufstellung der schiefen Pflanzen; alle Lärchen sind am Austreiben

1944 April

Nachpflanzungen

Ergänzungen auf den Teilflächen 005, 006, 007 und 023

Weitere Beobachtungen

Pflanzenabgang (Auswirkung wegen den Zuständen vom 1943); Lärche ist am austreiben

1943

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Kultur litt an Rüsselkäfer, Mäusefrass und anhaltende Trockenperiode

1940

Massnahmen Konkurrenzvegetation

Altholz vollständig geräumt

Weitere Beobachtungen

Teilflächen 005, 006 und 007: Sudetenlärche (Provenienzen: Namslau, Rogelwitz, Peischterwitz (Polen)); Teilfläche 023: Alpenlärche (Provenienz: Münstertal (Schweiz))

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