TG WSL Versuchsfläche 61-010 Güttingen

Stieleiche (n.a.) / Traubeneiche (n.a.)
  • Höhenstufen
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Übersicht

Zuletzt aktualisiert: 30.04.2024
Begründungsjahr
1914 (Zuverlässigkeit: Abweichung bis ± 2 J möglich)
Berechnetes Alter heute
110
Exposition Hangneigung
ebene Fläche 0%
Höhenstufe
submontan
Standorttypen national
11 Aronstab-Buchenwald Tree App
Quelle Standortstyp Standortstyp kantonal
Kartierung 11 Aronstab-Buchenwald
Zielsetzung

Eichen-Wachstums- und Durchforstungsversuch

Weitere Informationen

ursprünglicher Pflanz- und Provenienzversuch ; siehe Stammblatt

Quellenangabe

Experimental Forest Management (EFM). Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstrasse 111, CH-8903 Birmensdorf.

Kontakt
Jonas Glatthorn

Stieleiche (Quercus robur L.)

Basisdaten

Verjüngungsart
nicht bekannt / andere
Herkunft
Rheinfelden, Schweiz
Anzahl bei Start
9220
Pflanzverband

1,0m x 0,6m

Bemerkungen zur Begründung

Spaltpflanzung ; Flächen in drei Etappen (1916, 1917, 1918) angelegt

Zustand & Massnahmen

2018

Übrige Massnahmen

Aufnahme

1983 Oktober

Übrige Massnahmen

Durchforstung

1983

Übrige Massnahmen

Aufnahme

Weitere Beobachtungen

Anlage 1917 (Teilfläche 102): geradschaftiger Eichenbestand, tief angesetzte Kronen, gute Verteilung, Eichen wenig differenziert; Anlage 1918 (Teilfläche 101): ziemlich geschlossener Bestand, befriedigende Entwicklung im Durchmesser und der Schaftform, besser differenzierte Eichen als in Fläche 102

1975 Oktober

Übrige Massnahmen

Auslese-/Hochdurchforstung

1975

Übrige Massnahmen

Aufnahme

Weitere Beobachtungen

Gesamthaft: Wachstum der Stieleichen etwas schlechter als die der Traubeneichen (dünner im Durchmesser als die Traubeneichen), Qualität der Stieleichen im Vergleich aber besser; Anlage 1917 (Teilfläche 102): homogener Eichenbestand (gute bis sehr gute Qualität), schöne gerade Stammformen (aber relativ geringer Durchmesser); Anlage 1918 (Teilfläche 101): nicht sehr homogener Bestand, nicht besonders gute Qualität der Eichen (schlechter als in 102), alte Resten von Kronenebrüchen an vielen Bäumen (aber haben sich erholt), Bestand mehr oder weniger geschlossen (Erfasser: Jean-Philippe Schütz)

1957 November

Übrige Massnahmen

Durchforstung

1957

Übrige Massnahmen

Aufnahme

Weitere Beobachtungen

Anlage 1917 (Teilfläche 102): im Vergleich zu den Traubeneichen und allen Eichen der Anlage 1918 zeigen diese Stieleichen in der Höhe und Durchmesser ein geringeres Wachstum auf; Anlage 1918 (Teilfläche 101): die Stieleichen sind besser als in der Anlage 1917

1930

Bemerkungen zu Ausfallgründen

Verbiss

Weitere Beobachtungen

Ausfall (Anlage 1916: Teilfläche 103)

1929 Mai

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Wildschaden (Anlage 1916: Rehverbiss)

Weitere Beobachtungen

Anlage 1916: ganze Eichenkulturen verloren; Anlage 1917: seit der Einzäunung gut entwickelt, zwischen den Stiel- und Traubeneichen keine sicheren Unterschiede (in beiden Flächen etwas ungleich), die Blätter der Stieleichen beim Austreiben rötlich; Anlage 1918: Eichen gesamthaft schöner als Anlage 1917, fast gar keine Lücken vorhanden, bei nahen ist der Schluss vollständig eingetreten

1922 Juni

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Wildschaden (Anlage 1916: einzelne abgefressene Eichen trotz Zaun)

Weitere Beobachtungen

Anlage 1916: lückige Stieleichenkulturen (aber noch reichlich Eichen vorhanden), Eichen sind schlecht in der Form; Anlage 1917: keine Wildschäden mehr bemerkbar, aber Pflanzen haben schlechte Formen; Anlage 1918: üppiges Gedeihen (die Einzäunung wirkt, keine abgefressene Pflanzen mehr), aber breite und zwieselige Formen, auffallend dunkel blaugrüne Blattfärbung

1922 März

Massnahmen Wildschutz

1m hoher Stacheldrahtzaun mit 4 Spannungen

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Rehverbiss (in allen Anlagen)

Traubeneiche (Quercus petraea (Matt.) Liebl.)

Basisdaten

Verjüngungsart
nicht bekannt / andere
Herkunft
Rheinfelden, Schweiz
Anzahl bei Start
6426
Pflanzverband

1,0m x 0,6m

Bemerkungen zur Begründung

Spaltpflanzung ; Flächen in drei Etappen (1916, 1917, 1918) angelegt

Zustand & Massnahmen

2018

Übrige Massnahmen

Aufnahme

1983 Oktober

Übrige Massnahmen

Durchforstung

1983

Übrige Massnahmen

Aufnahme

Weitere Beobachtungen

Anlage 1917 (Teilfläche 202): Kronendach der Traubeneichen ziemlich geschlossen, krummschaftige Eichen und z.T. schief mit vielen Totästen, im Mittel von schlechterer Qualität als in Fläche 201; Anlage 1918 (Teilfläche 201): vitale Traubeneichen, Kronen wieder geschlossen, ungleiche Qualität, wenige gerade Schäfte ungünstig verteilt

1975 Oktober

Übrige Massnahmen

Auslese-/Hochdurchforstung

1975

Übrige Massnahmen

Aufnahme

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Wasserreiserbildung (Teilfläche 201: Randbäume)

Weitere Beobachtungen

Gesamthaft: Wachstum der Traubeneichen etwas besser als die der Stieleichen (dicker im Durchmesser als die Stieleichen), Qualität der Traubeneichen im Vergleich aber schlechter (Stammformen weniger gerade, langgezogene Krümmungen); Anlage 1917 (Teilfläche 202): homogener Bestand, normal geschlossen, Qualität der Traubeneichen schlechter als bei den Stieleichen (Stammformen und Krümmungen) (aber gute Kandidaten mit guten astfreien Schäften); Anlage 1918 (Teilfläche 201): die Eichen der Fläche bilden einen Steilrand (Qualität der Randbäume verschlechtert), homogener Bestand in der Fläche, relativ gut wachsend, mässige Qualität, relativ lange astfreie Schäfte (weisen aber langgezogene Krümmungen auf) (Erfasser: Jean-Philippe Schütz)

1957 November

Übrige Massnahmen

Durchforstung

1957

Übrige Massnahmen

Aufnahme

Weitere Beobachtungen

Anlage 1917 (Teilfläche 202): die Traubeneichen sind grösser und länger (im Vergleich zu den Stieleichen); Anlage 1918 (Teilfläche 201): die Verteilung der Traubeneichen sind weniger günstig (im Vergleich zur Anlage 1917)

1930

Bemerkungen zu Ausfallgründen

Verbiss

Weitere Beobachtungen

Ausfall (Anlage 1916: Teilfläche 203)

1929 Mai

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Wildschaden (Anlage 1916: Rehverbiss)

Weitere Beobachtungen

Anlage 1916: ganze Eichenkulturen verloren; Anlage 1917: seit der Einzäunung gut entwickelt, zwischen den Stiel- und Traubeneichen keine sicheren Unterschiede (in beiden Flächen etwas ungleich), die Traubeneichen etwas grösser, die Blätter der Traubeneichen sind grün; Anlage 1918: Eichen gesamthaft schöner als Anlage 1917, fast gar keine Lücken vorhanden, bei nahen ist der Schluss vollständig eingetreten

1922 Juni

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Wildschaden (Anlage 1916: einzelne abgefressene Eichen trotz Zaun)

Weitere Beobachtungen

Anlage 1916: sehr lückige Traubeneichenkultur, noch vorhandene Eichen weisen Buschformen auf (Rehverbiss); Anlage 1917: keine Wildschäden mehr bemerkbar; Anlage 1918: kein neuer Rehschaden (die Einzäunung wirkt), aber schlechte Formen (alles mehr Buschformen), Blätter sind heller grün als Stieleichen

1922 März

Massnahmen Wildschutz

1m hoher Stacheldrahtzaun mit 4 Spannungen

Bemerkungen zu Zustand und Schäden

Rehverbiss (in allen Anlagen)

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